Die Olivenernte ist Teamarbeit. Je nachdem, wie viele Oliven an den Bäumen hängen, ist das Team auch mal kleiner. Aber immer gut gelaunt.
In diesem Jahr war der Sommer sehr trocken, so dass die Olive kaum ausreifen konnte. Es gab also eigentlich nur Frühöl in dieser Saison. Wieder hatte die Olivenfliege großen Schaden angerichtet. Ganze Regionen waren so befallen, dass keine Olive am Baum blieb. Unsere Haine sahen nicht ganz so schlecht aus, obwohl der Verlust gross war. Dafür war der Ölanteil recht hoch, allerdings auch nicht bei allen Lagen. Fünf Monate ohne Wasser, das war selbst für Olivenbäume zu viel. Hier ein paar Impressionen von der Ernte 2016:
Auch wenn am Abend nicht so viel Öl in die Fässer läuft: Der Geruch und die Freude auf den nächsten Tag, wenn das Öl seinen Charakter zeigt, lässt alles andere vergessen. Die Aromen eines Olivenöls entwickeln sich langsam, ein gutes Olivenöl ist erst nach etwa einem Jahr ausgereift. Frisch ist jedoch auch etwas besonderes! Dazu etwas Weissbrot darin eingetaucht…
Die Lagerung: Sofort nach der Pressung kommt das Öl in Edelstahlfässer und wird kühl und luftdicht bis zur Klärung gelagert. Zwar verliert das Thassische Olivenöl seine hellgrüne Farbe, die es als junges Öl noch hat – den “grünen” und frischen Charakter behalten unsere Olivenöle dadurch bei.